Montag, 6. April 2009

Auswirkungen des Internets auf Plagiate


Über die Gründe, die Plagiatoren zu ihrem Tun verführt, wurde in den letzten Blogs geschrieben. Nun soll gezeigt werden, wie Schreibende dank Google und anderen Suchmaschinen in wenigen Sekunden Material im Umfang von Tausenden von Seiten zu jedem beliebigen Thema finden können. Diese Tatsache verführt einige Personen dazu, statt selbst eine Arbeit zu schreiben, ein Plagiat im Patchworkverfahren zu verfassen. Die Qualität des Materials variiert natürlich stark, trotzdem hat man schnell genügend, Unterlagen, um einen Vortrag oder sogar eine schriftliche Arbeit zu verfassen.

Auf solche Weise zu arbeiten wurde durch die zahlreichen im Internet vorhandenen Quellen stark vereinfacht. Wo früher mühsam Bibliothekskataloge nach geeigneten Büchern durchforstet werden mussten, auf anderweitig ausgeliehene Bücher gewartet oder verzichtet werden musste und zu übernehmende Texte abgetippt werden mussten, genügen heute wenige Mausklicks und schon hat man ein Plagiat erstellt.

Auch Wikipedia verführt viele Nutzer, die dortigen Informationen gleich unbearbeitet zu übernehmen, da Informationen zu jedem Thema verfügbar und verständlich aufbereitet sind.

Des weiteren können über das Internet Datenbanken wie zum Beispiel Hausaufgabe.de oder e-Hausaufgaben.de erreicht werden, die für plagiierende Schüler und Studenten eine Goldgrube sind, da dort Arbeiten, Referate und Vorträge zu jedem Thema in fast jeder Schwierigkeitsstufe erhältlich sind. Dadurch verführen solche Datenbanken die Nutzer richtiggehend zu plagiieren.

Das Internet macht potentiellen Plagiatoren das Leben einfacher, da so viele Möglichkeiten bestehen, einfach kopierbares Material zu finden. Aber durch das Internet sind auch neue Möglichkeiten zur Plagiatserkennung aufgekommen, die im nächsten Blog besprochen werden.

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